Projekt: Europäischer Radweg Buckautalbahn
Arbeitsumfang
Teil 1
Historische Eckdaten (Internet)
Festlegung der unterschiedlichen Streckenabschnitte
Erfassung der Art der Wegkreuzungen und Wasserläufe mit dazugehörigen Übergängen oder Brückenbauten
Dokumentation der wesentlichen Elemente in der Streckengliederung
Bestandsaufnahme an beispielhaften Standorten in Form einer tabellarische Kartierung der Untersuchungsabschnitte
➤ Gleisplan-Bestandsaufnahme
➤ Fotodokumentation (GPS-Verortung)
➤ Baualtersbestimmung
➤ Ermittlung der Hersteller und Herstellungsdaten
➤ Zusammenfassung der Ergebnisse in Schriftform
Teil 2
Konzeption und Plandarstellung der Fahrstrecke und Alternativen
Unterberücksichtigung folgender Belange
➤ Befundlage
➤ Denkmalschutz
➤ Gemeindliche Interessen
➤ Grundstücksgegebenheiten
➤ Finanzielle Auswirkungen verschiedener Bau-Varianten im Sinne von Ankauf weiteren Flächen, Errichtung neuer Trassen oder Überführungsbauwerke, Instandsetzungen (keine Kostenschätzung)
Zielbestimmung
➤ Geschichtlicher Überblick zur Entwicklung der Strecke aus Internetrecherche (ohne Archivforschung und Validierung der ermittelten Daten) Dient als Vorbestimmung der regionalen Bedeutung der Bahnstrecke, um Eckpunkte der sozial- und wirtschaftshistorischen sowie der verkehrstechnischen Bedeutung der stillgelegten Eisenbahnstrecke zu erkennen bzw. aufzuzeigen.
➤ Dokumentation und Ermittlung des Oberbaues der Strecke an streckentypischen Punkten, um Varianten einer möglichen Trassenführung eines Radweges zu benennen. Eine komplette und umfassende Dokumentation der Strecke ist nicht Ziel dieser Untersuchung.
Die Voruntersuchung der Strecke an ausgewählten Punkten, dient dazu Materialien über die Merkmale und den Aufbau der Strecke zu sammeln, um mögliche Fenster und Infostellen für den Radweg entwickeln zu können. Weiterhin dient diese Voruntersuchung als Grundlage für die denkmalpflegerische Abstimmung und Koordinierung des Projektes.
➤ Entwicklung der Trassenführung des Radweges unter den o.g. Gesichtspunkten in verschiedenen Varianten.
Planvariante 4 "Walzzeichen-Sammlung"
Die acht Streckenabschnitte entsprechen den Standorten 1- 8 des Kapitels Untersuchungsstandorte im Teil 1 der Dokumentation.
Beginn der denkmalgeschützten Strecke im Bestand
Radweg als „Gleisbrücke“
➤ Standort 2 Ziesar – Weiche
Radweg neben der Strecke auf vorhandenem Weg oder Umfahrung
➤ Standort 3a+b Ziesar „Die Hopfmaten“
Reparaturstelle
(Bahlke-Kilometrierung: 1,000 – 1,015 und 1,500 – 1,515)
Radweg als „Gleisbrücke“
➤ Standort 4 Bücknitz
Laderampe – Weiche – Beleuchtungsmasten – Telefonstation – Kilometerstein – Betonschwellenstapel – Zaun und alte Videoüberwachung mit Eingang zu den ehemaligen Lagerhallen der Staatsreserve – Lager MfS) mit Gleisharfe, Wagestation und Rangier-Auszugsgleis
Wechsel von Oberbau K und S 49 Schienen von Asow-Stahl auf Form 6 / 8 / 15 und Oberbau K und F anschließend Oberbau Fng
(Bahlke-Kilometrierung: 2,200 – 2,700)
Radweg neben der Strecke auf vorhandenem Weg, alternativ soweit wie möglich das Bahngelände nutzen
➤ Standort 5 „Bahnübergang“
Haltepunkt mit INFOSTELLE „Walzzeichen“
Bahnrelikte: Walzzeichen – Pfeiftafel Bü54 – abgeschnittene Telegraphenmasten
(Bahlke-Kilometrierung: 2,700(VP 9009) – 2,800 (VP 9011 Pfeiftafel))
Radweg neben der Strecke auf vorhandenem Weg
➤ Standort 6 „Bücknitzer-Wäldchen – An der Kusseltrift
Haltepunkt mit INFOSTELLE „Mangelwirtschaft und Lösung“ Bahnrelikte: abgeschnittene Telegraphenmasten – Oberbauwechsel Fng auf C mit Klemmplatte Kp 502 für Schiene F8/S33 – Betoneinzelstützen – Laschen
(Bahlke-Kilometrierung: 3.100 – 3.500)
Radweg neben der Strecke auf anzulegendem Weg, besser aufgeständerte Umfahrung in Schienenhöhe
➤ Standort 7 Kreuzung Forstweg „ Am Rüggen“
Rast- und Haltepunkt mit INFOSTELLE „Walzzeichen – Schienenabbau“ Bahnrelikte: Walzzeichen – Pfeiftafel Bü54 – abgeschnittene Telegraphenmasten – Landschaft
(Bahlke-Kilometrierung: 4,400(VP 9017) – 4,750 (VP 9013 – Hochsitz)
Radweg neben der Strecke auf anzulegendem Weg
➤ Standort 8 „Trassenende“
INFOSTELLE „Walzzeichen – Oberbau“ Oberbau 8d/15c H und F 8b H mit Hakenplatte auf Holzschwelle; Bahnrelikte: Walzzeichen – Schienenform – Schienenbefestigungen
(Bahlke-Kilometrierung: 6,465(VP 9016) – 6,500(Ende Trasse)
Radweg als „Gleisbrücke“